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Klassische Homöopathie

Was kann oder muss der Patient dazu tun?

  • Text:

    Für eine erfolgreiche homöopathische Therapie ist aber die Mithilfe des Patienten entscheidend. Sie sind gefordert, sich selbst sehr genau zu beobachten und Ihre körperlichen, geistigen und Ihr Gemüt betreffenden Symptome (=Zeichen, Krankheitszeichen) sehr detailliert und genau zu beschreiben. Davon hängt die Wahl des Arzneimittels ab. Je umfassender und offener Sie Ihre Symptome beschreiben können, desto schneller wird der Behandler das richtige Mittel finden können.

Ihr Verhalten während der Homöopathischen Behandlung?

Während der Behandlung sollten Sie bestimmte Richtlinien einhalten, um den Erfolg nicht zu gefährden. Schließlich geht es um Ihre Gesundheit:

1. Homöopathische Mittel werden durch viele stark riechende oder sonstwie stark wirkende Stoffe antidotiert, d. h unwirksam gemacht. Die drei wichtigsten Antidote sind: Kaffee, Kampfer, Cannabis!
Kampfer und ebenso verbotene Menthole sind praktisch in allen Brusteinreibemitteln, sowie Erkältungsbädern oder JHP (Japanisches Heilpflanzenöl) enthalten. Ebenso fernhalten sollten Sie sich von Pfefferminze (in Tees, Kaugummis und Zahnpasten).

2. Bei Zwischenerkrankungen während der homöopathischen Behandlung sollten Sie Ihren behandelnden Homöopathen immer mitinformieren, auch wenn Sie denken, es sei ein anderer Spezialist zuständig, ebenso bei anstehenden Impfungen.
Die homöopathische Behandlung betrifft nämlich immer den ganzen Menschen und keine Krankheit erscheint isoliert oder unabhängig von der Ganzheit des Menschen. Eine isolierte Behandlung sogenannter Lokalsysteme kann den Heilungsverlauf stören.
Wenn es sich um einen Notfall handelt und/oder ich nicht erreichbar bin, steht natürlich außer Frage, dass Sie sich an eine Klinik oder einen diensthabenden Arzt wenden müssen (ohne Rücksicht auf die laufende homöopathische Therapie!)

3. Bitte rufen Sie bei allen Fragen während der homöopathischen Behandlung an und melden Sie sich insbesondere, wenn neue Krankheitszeichen auftreten oder es Ihnen nach angemessener Zeit nicht besser geht, bzw. die akuten Symptome nicht besser werden! Man braucht zwar Geduld bei der Homöopathie, vom nur abwartenden Nichtstun ist aber selten eine Heilung zu erwarten und mögliche gefährliche Krankheitsverläufe müssen natürlich rechtzeitig erkannt und abgewendet werden.

Rufen Sie also lieber zu oft an als einmal zu wenig!

4. Während der laufenden homöopathischen Behandlung sollten wir regelmäßig in Kontakt bleiben. Ich bitte Sie, sich jeweils nach spätestens ca. 4-6 Wochen zur Verlaufskontrolle telefonisch zu melden, auch wenn es Ihnen sehr gut geht. Wenn es erforderlich ist, oder Sie Fragen haben, rufen Sie bitte schon früher an, wenn nötig auch mehrmals.